Checkmate

Genre: Sport
Entwickler: Midas
Sprache: englisch
Format: CD - Februar 2001

Die Story:
Die ist recht einfach erklärt: Ihr müsst nur versuchen mit eurer Armee die Armee des Gegners zu besiegen. Es reicht auch schon, wenn ihr einfach deren Anführer platt macht.

Gameplay:
Es wird sich wirklich nur aufs Nötigste beschränkt. Außer drei Schwierigkeitsstufen bietet das Game keine Features. Da sich diese auch noch auf einem recht niedrigen Niveau bewegen, ist Checkmate wohl eher für Einsteiger und Schachanfänger gedacht. Es ist sicherlich kein Prahlen, wenn ich bekunde, auf der höchsten Stufe die PS1 besiegt zu haben.
Handbuch: deutsch

Grafik:
Ihr könnt Figuren, Brett, Hintergrund und Cursor in drei verschiedenen Farb- und Grafikstufen auswählen. Und ihr könnt drei Begleitmusiken bestimmen. Damit ist der Gestaltungsspielraum bereits erschöpft. Da es abseits vom Brett keinerlei Extras gibt, war's das auch schon.

Atmosphäre:
Reines Schülerschach. Sehr spartanisch. Für eine leichte Partie gegen den Computer muss das reichen.

Meinung:
Virtual Kasparow bietet da schon anderes Kaliber. Hier wird wirklich nur das nackte Spiel geboten. Analysen, Problemstellungen, Beispielpartien fehlen genauso wie Zugempfehlungen, Replays und Archiv.
Wer gerade mal weiß, wie man die Figuren setzt und seine ersten Schritte auf den 64 Feldern wagen will, kann mit Checkmate auch die ersten Erfahrungen sammeln. Alle anderen schauen sich nach einem umfangreicheren Schachspiel um.

Ein Tipp am Rande:
Es gab und gibt grandiose Schachspieler. Aber ein Name hat die Spieler weltweit in Staunen versetzt: Paul Morphy.
Eines dieser begnadeten Genies, die den schmalen Grat zwischen Perfektion und Wahnsinn schließlich in die falsche Richtung überschritten haben. Nur zwei Jahre hat er gespielt, aber in dieser kurzen Zeit unvergessene Meisterwerke geschaffen. Es lohnt, sich einmal auf die Suche nach Morphys Partien zu begeben.