Diablo

Die Story:
Tristram ist ein friedlicher, ruhiger Ort. Oder war es zumindest. Bis zu dem Tag, an dem die dunklen Reiter erschienen, das Land verwüsteten, die Bewohner töteten und was sie nicht sofort töten wollten, verschleppten und versklavten.
Jetzt seid ihr zurückgekehrt und traut euren Augen nicht. Unter der Kirche, so sagt man euch, hat sie sich eingenistet, die teuflische Brut. Und irgendwo da unten, in den Tiefen des Labyrinths soll auch die Ursache allen Übels hausen. Da unten wartet Diablo auf euch.

Gameplay:
Hack 'n' Slay in Vollendung. Ihr könnt allein oder zu zweit spielen. Vor Beginn dürft ihr aus drei Klassen (Krieger, Jägerin, Zauberer) und drei Schwierigkeitsstufen (normal, Albtraum, Hölle) auswählen. Sehr vorteilhaft, die Kartenfunktion wird bequem mit R2 ein- und ausgeblendet. Achtung: Beim Speichern werden zehn freie Blöcke beansprucht, der alte Speicherstand jeweils überschrieben.

Grafik:
Wunderschöne 3D-Grafik. Zwar bewegt sich der Held etwas abgehackt, das tut aber dem Gesamteindruck keinerlei Abbruch. Oberwelt und Dungeons sind optisch hervorragend gelungen. Climax haben in der Konsolenumsetzung sauber gearbeitet.

Atmosphäre:
Es ist das typische Action-Game, in dem das Vernichten unzähliger Gegnerhorden den Ausschlag gibt. Aber stellenweise wirken die Dungeons doch recht unheimlich und dann kommt auch so etwas wie Horror-Feeling auf. Die englische Synchronisation ist übrigens glänzend gelungen.

Meinung:
Sehr schönes Spiel aus der Anfangszeit der PlayStation. In vielen Punkten (Grafik, Steuerung, Menüführung) übertrifft die vorliegende Fassung deutlich das Original. Wer Hack 'n' Slay mag, muss hier unbedingt zugreifen. Der Koop-Modus ist zudem ein ernster Kaufgrund.

Ein Tipp am Rande:
Lasst euch bloß nicht am Eingang eines Levels umzingeln und flieht dann in die Etage darüber. Sobald ihr zurückkommt, wartet der ganze Haufen bereits auf euch und ihr werdet nie einen Schritt in dem neuen Level ausführen können.