Resident Evil
Genre: Action-Adventure
Entwickler: Capcom Entertainment,Inc.
Sprache: englisch
Format: CD - August 1996
Die Story:
Grausam verstümmelte Leichenfunde an den Ausläufern der Arklay Mountains bei Raccoon City veranlassen die Polizei
die Spezialeinheit S.T.A.R.S. einzusetzen. Doch das Bravo Team kehrt nicht zurück. Daraufhin wird auch das Alpha Team mobilisiert.
Das findet zwar den abgestürzten Helikopter der Kameraden, wird aber von mutierten Wölfen angegriffen und zieht sich in ein nahegelegenes
Herrenhaus zurück. Der Landsitz gehört dem Bio-Chemie-Konzern Umbrella Corporation. Dieser stellt nicht nur Pharmazeutika her...
und das Grauen nimmt seinen Lauf.
Gameplay:
Die Geburt des Survival-Horrors. Ihr habt nur ein Ziel: Überleben! Dazu steuert ihr eure Spielfigur aus der
Third-Person-Perspektive. Waffen, Munition, Items könnt ihr nur begrenzt mit euch tragen, dürft sie aber in großen
Kisten deponieren, von wo ihr sie unabhängig jederzeit wieder entnehmen könnt. Gespeichert wird mit Hilfe sehr spärlich
vorhandener Farbbänder auf diversen Schreibmaschinen. Zur Auswahl habt ihr zwei Charaktere: Jill Valentine (die leichte
Variante) und Chris Redfield (etwas schwerer).
Untertitel: deutsch
Handbuch: deutsch
Grafik:
Im ersten Jahr der noch jungen PlayStation erschienen begeistert das Game wohl eher mit dem ausgefallenen Sujet.
Trotzdem sind die Kreaturen, mit den verfügbaren Mitteln gestaltet, optisch sehr beeindruckend.
Atmosphäre:
Die haut alles um! Wenn man zu Klängen klassischer Musik die leeren Gänge des Hauses durchstreift und nie
weiß, was einen an der nächsten Ecke erwartet, genau dann ahnt man, warum der Titel schon jetzt zu einem der besten in der
Videospielegeschichte gehört. Das ist Horror pur. Sehr feinsinnig eingefangen. Genial.
Meinung:
Bahnbrechend. Resident Evil wird zum Ursprung eines gesamten Genres, das sich endgültig abnabelt von den lustigen,
bunten Geschichten der ersten Generation. Endlich wird eine erwachsene Story auch erwachsen erzählt, werden die vorhandenen
Möglichkeiten auch gnadenlos genutzt. Das Spiel kann man nicht an sich vorbeigehen lassen.
Ein Tipp am Rande:
Spart am Anfang drastisch mit den Farbbändern, dann habt ihr im späteren Verlauf mehr Freiraum zum Ausprobieren.
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