Champions: Return to Arms

Die Story:
Firiona Vie ruft die Streiter noch einmal zu den Waffen. Zwar hatte man Innoruuk besiegt, seinen abgrundtiefen Hass zu Scherben zerschlagen und diese in alle Teile des Landes verstreut, doch seine Handlanger sind noch immer unterwegs. Sie suchen und sammeln die Scherben, um ihren Fürsten wieder zum Leben zu erwecken. Eure Aufgabe ist klar. Es gilt die Artefakte aufzuspüren, sie den Bütteln zu entreißen und ein für alle Mal zu versiegeln, dass sie nie mehr gegen Norrath verwendet werden können.
Firiona entlässt euch in den Kampf.
Doch Vorsicht! In der Ebene der Furcht wartet die Versuchung. Nastasla wird alles daran setzen, euch auf die dunkle Seite zu ziehen. Was nun? Unterliegt ihr der Verlockung?
Norraths Schicksal ist in eurer Hand.

Gameplay:
Zu den bekannten fünf Rassen sind zwei neue hinzugekommen. Ihr könnt allein, online oder per Multitap mit bis zu drei Freunden zusammen das Game bestreiten. Außerdem dürft ihr euch neben den Missionen des eigentlichen Spiels auch für eine actionorientierte Herausforderung in einer Arena entscheiden. Insgesamt erwarten euch vier Schwierigkeitsgrade, ihr verfügt über drei Zoomstufen, eine hilfreiche Kartenfunktion und dürft euch schon zu Beginn auch für die Story der dunklen Seite entschließen. Habt ihr eine Mission abgeschlossen, steht eine weitere Bonusebene zur Verfügung, die euch als Bosskampf, Geschicklichkeitsprüfung oder Minispiel für die geleistete Arbeit belohnt. Erfreulich, Missionsebenen können jederzeit wieder besucht werden. Dies erweist sich als äußerst hilfreich, sollte euch das Kleingeld ausgehen oder noch etwas Erfahrung für den nächsten Levelaufstieg fehlen. Gespeichert wird an zahlreich vorhandenen Speicherpunkten. Teleportationsportale bringen euch schnell zurück zu Firiona oder Nastasla, wo ihr eure Vorräte aufstocken könnt.

Grafik:
Sah der Vorgänger schon richtig prima aus, haben Snowblind noch etwas nachgelegt. Das Spiel läuft flüssig und butterweich durch wunderschön gestaltete, abwechslungsreiche Level. Einige Schauplätze sind bereits vom Vorgänger bekannt, zeigen sich aber optisch deutlich aufgepeppt. Grafisch das typische Sequel, noch besser, noch schöner, aber eben nichts wirklich Neues. Das passt.

Atmosphäre:
Ein Hackschlitzer wie ein Hackschlitzer sein muss: Schnell, hektisch und mit vielen, vielen Upgrades für den Helden versehen. Da jede Rasse auch über unterschiedliche Kampfmöglichkeiten verfügt, zudem zwei Storypfade vorhanden sind, gibt es für den Freund des gepflegten Hack 'n' Slay ein strammes Stück Arbeit in den Wäldern und Dungeons rund um Norrath zu erledigen.

Meinung:
Ich mag diese Spiele. Sie sind kurzweilig, nicht zu fordernd und machen jede Menge Spaß. Da diesmal am Umfang reichlich draufgepackt wurde, mit zwei neuen Rassen und der alternativen Route für Abwechslung auch im Storyverlauf gesorgt ist, fällt das Fazit angenehm aus. Ein richtig gutes Spiel in toller Aufmachung - das kaufen wir doch sofort.

Ein Tipp am Rande:
Schaltet beim Fertigkeitenbaum jeden neuen Skill mit einem Punkt frei und wartet dann mit den überzähligen Punkten ruhig ab, bis ihr sicher seid, welche Fähigkeit ihr wirklich braucht.