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Eternal Ring
Genre: Rollenspiel
Entwickler: FromSoftware,Inc.
Sprache: englisch
Format: DVD - Dezember 2000
Die Story:
Das einst kleine, recht unbedeutende Land Heingaria hat durch den Einfluss des Ältestenrates und seiner
militaristischen Politik mehr und mehr an Macht dazu gewonnen. Der König, das eigentliche Oberhaupt, dient für
kaum mehr als ein Aushängeschild nach draußen, obwohl er doch durch Besonnenheit und Friedfertigkeit
versucht mit allen Nachbarn auszukommen. Aber die Befugnisse des jungen Regenten sind eng beschnitten. Zu
entscheiden hat er selten genug. Und der Ältestenrat muss etwas ausgeheckt haben. Auf die so genannte "Insel
ohne Wiederkehr" wurde ein Forschungsteam entsandt. Keiner weiß, was da "geforscht" werden soll. Der König
entschließt sich, einen seiner Treuesten auf die Insel zu schicken, um das Forschungsteam zu kontrollieren. Cain
Morgan wird diesen Auftrag erfüllen. Doch das wird nicht leicht werden. Dämonische Wesen soll man dort
gesehen haben. Manche sprechen sogar von Drachen...
Gameplay:
Rollenspiel aus der Ego-Sicht, das ihr ganz allein auf euch gestellt absolvieren müsst. Neben dem Schwert sind
es vor allem magische Ringe, die euch im Kampf unterstützen. Zu allerlei Heilkräutern gewinnt ihr aus der
Schlacht auch kostbare Gems, die ihr in einer mystischen Werkstatt zu besagten Ringen verarbeitet. Die Kombinationen dafür müsst
ihr allerdings selbst herausfinden. Mitunter trefft ihr Händler, von denen ihr eine bessere
Waffe und dringend benötigte Items kaufen könnt. Gespeichert wird an speziellen Speicherpunkten, die
in der Regel auch die Teleportation zur Werkstatt erlauben. Interessant sind drei verschiedene Tageszeiten, die
ihr zwingend bei eurem Abenteuer zu beachten habt.
Handbuch: deutsch
Grafik:
Das sieht gar nicht mal schlecht aus. FromSoftware sind ja bekannt dafür, dass sie keine ausgefeilte
Grafik-Highlights bevorzugen, aber hier darf man durchaus zufrieden sein. Einige der Monster sehen recht ordentlich
aus und bei den magischen Effekten begibt man sich auf solides Terrain. Das geht schon.
Atmosphäre:
Eigentlich ist das die Stärke der japanischen Spieleschmiede, aber hier versagt das Konzept leider total. Zu
unübersichtlich ist das Schaffen mit den magischen Ringen und zu strapaziös die Orientierung in einem Gelände,
das euch mit keinerlei Kartenfunktion näher gebracht wird. Oft irrt man hilflos umher, ständig von
unkontrollierbaren Abstürzen ins Bodenlose bedroht. Das kann nerven.
Meinung:
Nicht so der Bringer. Hat man sich mit den Ringen ein wenig vertraut gemacht, hat man auch Spaß am
Experimentieren, aber leider ist das Game trotz seiner Linearität einfach zu unübersichtlich. Ich hatte keine allzu
große Freude bei der Suche nach dem ultimativen Fingerschmuck. Aber eingefleischte RPG-Freunde, solche, die auf einer
Strohschütte und im Kettenhemd schlafen, werden vielleicht einen Blick riskieren wollen. Das sei
ihnen erlaubt.
Ein Tipp am Rande:
Sobald ihr das erste Mal zum Ringe-Meister kommt, benutzt jeweils einen magischen Ring mit sechs
Wasser- und sechs Feder-Gems. Somit habt ihr einen Ring zum Heilen und einen für ein Windschwert. Damit wird der
Start schon deutlich attraktiver.
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