.hack//Mutation

Genre: Rollenspiel
Entwickler: Cyber Connect 2 Co.,Ltd.
Sprache: englisch
Format: 2 DVD - Juni 2004

Die Story:
Ein bekannter Neurologe hat noch einmal bestätigt: Vom Spielen eines Videospieles kann man nicht ins Koma fallen, da müssen ganz andere Faktoren wirken. Eine beruhigende Nachricht und viele Spieler kehren erleichtert zu "The World" zurück. Die Unruhe, die ins Spiel gebracht wurde, lastet man noch unerkannt gebliebenen Hackergruppen an. Auch Kite wird verdächtigt und von vielen bereits als Cheater und Hacker beschimpft. Der Administrator Lios versucht sogar Kites Avatar zu löschen, doch das ist schneller gedacht als durchgeführt. Kite selbst ist gegen Zugriffe von außen geschützt, seine Daten verschlüsselt. Und so wird aus dem Störenfried ein Helfer. Der Administrator beauftragt Kite in den gesperrten Maps, die allgemein als "Gebiete in Wartung" bezeichnet werden, nach Viren zu suchen. Irgendwo muss es einen Virus geben, der sich allen bisherigen Scanversuchen zu entziehen wusste. Kite mailt seine Freunde an.

Gameplay:
Es hat sich so gut wie nichts geändert am gewohnten Gameplay. Ein neuer Server ist hinzugekommen und Kite kann jetzt mehreren Gegner gleichzeitig Daten entziehen. Die Sprache lässt sich nun auch auf Japanisch wiedergeben. Das Laden des Speicherstandes aus dem Vorgänger ist möglich, aber nicht Bedingung.
Untertitel: deutsch
Handbuch: deutsch
Dem Spiel liegt die DVD ".hack//Laminality Vol. 2" bei.

Grafik:
Auch im grafischen Bereich ist alles beim Alten geblieben. Es fällt auf, dass die Bildstörungen zurückgenommen wurden - eine löbliche Entscheidung. Hat man sich während des ersten Teils an die doch recht sparsame Grafik gewöhnt, vermisst man mit Beginn des zweiten Teils nichts mehr an optischen Eindrücken.

Atmosphäre:
Die Story ist neben der Präsentation das Highlight des Spiels. Sie bewegt sich zwar langsam, nährt sich aber aus vielen Bordnachrichten und E-Mail-Kontakten. Das ist wirklich spannend und fesselt mehr und mehr an die ungewöhnliche Geschichte rund um ein imaginäres Online-Spiel.

Meinung:
Obwohl sich nichts verändert hat und obwohl der Storystrang geradlinig weitergesponnen wird, verfolgt man gebannt das Geschehen. Man kann anmerken, dass eine gewisse Eintönigkeit zu wirken beginnt, mir hat sie den Spannungsbogen nicht entziehen vermocht. Hat man Infection gespielt, sowieso ein Muss.

Ein Tipp am Rande:
Euer Freundeskreis wächst und wächst, aber eigentlich braucht ihr nur zwei zuverlässige Kumpels auf eurer Erkundungstour. Die Levels werden automatisch angepasst sobald ihr ein Spiel weiter schaltet.