White Van Racer

Genre: Rennspiel
Entwickler: Tuna Technologies Ltd.
Sprache: englisch
Format: CD - März 2007

Die Story:
Diese weißen Lieferwagen, beklebt mit Firmennamen, Logos und aussagekräftigen Imagebildern gehören zum Straßenalltag einer jeden Stadt, Gemeinde, Ansiedlung. Man sollte aufpassen, wenn einem so ein Wagen begegnet. Besser man behält den Kollegen fest im Auge, denn sein Fahrstil wird von der Taktuhr des Unternehmens bestimmt, das seine Lohnabrechnung bearbeitet. Aber - es gibt immer ein aber - heute dürfen wir einmal mit gleicher Münze zurückzahlen. Heute geht es auf kleine abgelegene Landstraßen. Und dann wollen wir doch mal sehen, wer der König des Asphalts ist. Auge um Auge, Zahn um Zahn, Van um Van.

Gameplay:
Es stehen drei Spielmodi zur Verfügung. Tournament: Hier tretet ihr gegen die Konkurrenz auf mehreren Strecken an, die Rundenzeiten werden addiert, schneidet ihr gut ab, werden Fahrzeuge und weitere Strecken freigeschaltet. Time Trial: Ihr versucht auf einer bestimmten Strecke den Rundenrekord zu verbessern. Quick Race: Ihr könnt gegen bis zu vier weitere Vanbesitzer antreten, für ein schnelles, kurzes Rennen. Nach allen Rennen kann gespeichert werden und ihr dürft auf den Bestenlisten euer erreichtes Gesamtergebnis bewundern.
Handbuch: italienisch

Grafik:
Ja, das geht schon irgendwie. Natürlich nichts Berauschendes. Vielleicht kann man es mit gutem Durchschnittsniveau der frühen PS1-Phase bezeichnen. Die Strecken haben nur zwei Charakteristiken, Sommer und Winterfahrplan. Viel Abwechslung gibt es nicht. Auch die Vans halten sich edel zurück, wenn es um das äußere Erscheinungsbild geht. Ein Schadensmodell gibt es nicht.

Atmosphäre:
Es ist ein Spaßracer, der den Zusatz Racer aber gar nicht verdient hat. Es geht nicht um Geschwindigkeit, eher um ein wenig Spaß, etwas Rempeln mit den anderen Fahrzeugen und das Verbessern von Sekundenbruchteilen. Das passt schon so.

Meinung:
Ich bin kein Fan von Rennspielen. Für mich muss das Spiel wohl erschaffen worden sein. Ganz unkompliziert. Ein Knopf fürs Gas, von dem man auch nicht mehr runtergehen muss, und ein Stick für die Steuerung. Das war's bereits. Ich persönlich brauche auch gar nicht mehr. Sollten Tuna Technologies bei der Entwicklung an mich gedacht haben, dann kann man ihnen nichts vorwerfen. Alle anderen spielen sowieso Formel 1 oder Gran Turismo.

Ein Tipp am Rande:
Das Spiel erklärt sich von selbst. Da kann man nirgendwo mit einem Tipp überraschen.