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Zombie Zone
Genre: Action
Entwickler: Tamsoft Corporation
Sprache: englisch
Format: CD - Oktober 2005
Die Story:
Aya ist eine begnadete Schwertkämpferin, heute, hier, in Tokio. Die Mutter starb, als das Mädchen noch ein Kind war, an
einer mysteriösen Krankheit. Der Vater zog sie auf, voll Liebe und Sanftmut, im Training aber hart und
unerbittlich. Und so ist Aya zu einer hübschen, attraktiven jungen Frau herangewachsen, die das Katana
tödlich genau zu führen weiß. Da fällt der Vater einem heimtückischen Anschlag zum Opfer. Im Sterben verät
er Aya, dass er noch eine Tochter mit einer anderen Frau hat, Saki. Diese Saki hatte die Untoten geschickt, ihn zu töten. Warum
weiß er nicht. Aya braucht auch keine weiteren Erklärungen, sie handelt ohne Zögern. Ihr Ziel: Die Unmengen
von Zombies vernichten, die den Weg versperren, der zu ihrer Halbschwester führt. Doch Saki wartet ihrerseits schon.
Sie braucht Ayas Blut. Blut für eine uralte Beschwörungsformel.
Gameplay:
In insgesamt drei Schwierigkeitsstufen steuert ihr eure Heldin durch sechs Stages in der Third-Person-Perspektive,
könnt mit R3 die Kamera immer wieder hinter Aya positionieren. Gekämpft wird nur mit dem
Schwert, in einer leichten und einer schweren Attacke. Nach dem Kampf gibt es Orbs, die eure Erfahrung
steigern und euern Zombiewert erhöhen. Erreicht dieser einen bestimmten Level, erhaltet ihr mehr
Durchschlagskraft, verliert aber kontinuierlich Lebenskraft. Heilen lässt sich das Übel an einer zu findenden
Gottesstatue oder mit entsprechendem Gegenmittel aus dem Inventar. Neben der eigentlichen Story dürft ihr euch
auch im Survival-Modus durch unzählige Gegner schneiden und damit die Skillwerte steigern und auf einem
Questboard Vorgaben erfüllen, die aber erst durch Probieren bestimmt werden müssen. Eine Karte
versucht euch mehr schlecht als recht zu helfen, gespeichert wird nach jedem Levelende.
Grafik:
Das ist genaugenommen nicht viel besser als der Durchschnitt auf der PS1. Klar, Zombie Zone stammt aus der
"Simple2000"-Serie, aber trotzdem arbeitet es auf einem sehr schwachen Niveau. Ein paar Animationen können
noch gefallen, doch optisch will das Game nicht überzeugen. Decken wir den Mantel der Verschwiegenheit über dieses Tokio.
Atmosphäre:
Ein reichliches Actiongewühl, das seinen Reiz haben kann. Aya ist durchaus sympathisch angelegt und das
ewige Nachströmen der Gegner lässt sie auch fleißig hantieren. Es fehlt dennoch ein wenig vom Grusel und Schauder, von der
Heftigkeit des Kampfes, vom Feuerwerk, das man aus solchen Szenen kennt.
Meinung:
Kein umwerfendes Teil, nichts Besonderes, kaum etwas Erwähnenswertes - eben Ware vom Wühltisch der
Spieleanbieter. Man kann aber einigen Spaß mit der Suche nach den Quests verbinden, da sie schließlich eurer
Heldin bei korrekter Erfüllung zu neuem Outfit verhelfen, und man kann sich auch an den annehmbaren
Schwierigkeitsgraden versuchen. Immerhin gibt es reichlich zu hauen und zu stechen - für zwischendurch kann das
schon ausreichend sein. Aber erwartet nicht zu viel.
Ein Tipp am Rande:
Immer, wenn's mir zu langweilig wurde, habe ich Aya ein paar Saltos schlagen lassen. Kommt sie dann auf den
Füßen stehend allmählich zur Ruhe, sieht das ganz hinreißend aus.
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