Ein Wort zur Record-Liste

Nein, es hat mich noch keiner gefragt, was für Schallplatten ich habe. Vielleicht würde mich auch der ein oder andere erstaunt anschauen: Was ist das denn? Eine Schallplatte?
Ich habe sie trotzdem aufgelistet. Das ist für mich angenehmer, übersichtlicher und lässt sich eben auch von überall abrufen.

Tja, Schallplatten. Ich kann wohl nicht ganz meine Begeisterung für dieses Medium verbergen.
Eine Schallplatte hören ist noch richtiges Handwerk. Da muss man erstmal zum Plattenschrank laufen. Dort arbeitet man die Umverpackung weg und trägt das Feinmaterial zum Abspielgerät, wo nochmals mechanische Fingerfertigkeit und Auge-Hand-Koordination gefragt sind.
Und das wiederholt sich dann spätestens nach einer halben Stunde erneut. Abenteuerlich!
Aber man bekommt neben dem charakteristischen Klang auch noch etwas zum Angucken und Lesen geboten. Bei einigen Scheiben gar hat sich die Hülle zu einem fast ebenbürtigen Kunstwerk erhoben...
Ach, das macht schon Spaß. Zumindest habe ich große Freude damit. Und falls es da draußen noch einen Sammler gibt: Ich grüße dich!

Ein Wort muss ich aber noch zur Auflistung hinzufügen. Die angegebenen Jahreszahlen könnten den Eingeweihten eventuell etwas verwirren. Ich habe mich weitestgehend an das Originalerscheinungsjahr gehalten, auch wenn meine Scheibe eine viel spätere Pressung darstellt. Das soll dabei behilflich sein, die Musik entsprechend ihrer Entstehungszeit zuzuordnen. Allerdings trifft das nur bei absoluter Inhaltsgleichheit zu.
Für den Fall, es wundert sich jemand über dieses Detail.

Ja, ansonsten kann ich nur allen Freunden des guten alten Vinyl viel Vergnügen beim Vergleichen wünschen.
Und falls ihr gerade eine Schallplatte in der Hand haltet, immer daran denken: Es gibt nichts, was man nicht spielen kann!